Was ist no country for old men?

"No Country for Old Men" ist ein Roman von Cormac McCarthy, der im Jahr 2005 veröffentlicht wurde und 2007 mit dem Oscar-prämierten Film gleichen Namens von den Coen-Brüdern adaptiert wurde. Der Roman gehört zur Kriminalliteratur und zum Genre des Neo-Westerns.

Die Geschichte spielt in den 1980er Jahren in Texas und handelt von einem einfachen Jäger namens Llewelyn Moss, der zufällig auf eine blutige Szene eines Drogendeals stößt. Er findet mehrere Leichen, Drogen und einen Koffer mit zwei Millionen Dollar Bargeld. Moss nimmt das Geld an sich und ahnt nicht, dass er dadurch eine gewaltvolle Kettenreaktion von Gewalt und Tod auslöst.

Der eiskalte, gewissenlose Auftragskiller Anton Chigurh wird von einem mexikanischen Drogenkartell beauftragt, das Geld zurückzubekommen. Chigurh verfolgt Moss und hinterlässt dabei eine blutige Spur. Parallel dazu versucht der alternde Sheriff Bell, den Mörder und den Verbleib des Geldes aufzudecken und Moss zu schützen. Doch er wird von der Grausamkeit der Verbrechen und dem Wandel der Welt, in der er lebt, überwältigt.

"No Country for Old Men" ist bekannt für seine realistische Darstellung von Gewalt, seine düstere Atmosphäre und seine intensiven Charakterstudien. Der Roman behandelt auch tiefgründige Themen wie Moral, Schicksal und den Verlust von unschuldigen Werten in der modernen Welt. McCarthy verwendet eine poetische und metaphorische Sprache, die den Leser fesselt und zur Reflektion über die Abgründe der menschlichen Natur anregt.

Der Roman und der Film wurden von Kritikern hoch gelobt und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Sie sind als Meisterwerke des Neo-Western-Genres anerkannt und haben dazu beigetragen, Cormac McCarthy als einen der bedeutendsten zeitgenössischen amerikanischen Schriftsteller zu etablieren.